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GESCHICHTE VOM HATZHOF

1742 wurden die Besitzer des Hatzhofes erstmals urkundlich erwähnt. Im Grundbuch wurde der Hof als „Hoatz-Realität“ ausgewiesen. Der jetzige Familienname Reiter besteht seit 1866. Die vorherigen Besitzer hießen Göritzer und Fercher.

Am Hatzhof waren früher die Hoazer (Köhler) zuhause. In der Goldbergbauzeit in den Hohen Tauern wurde beim Hoatz Holzkohle erzeugt, welche zur Verhüttung von Gold und Silber verwendet wurde. Den Garten hinter dem Wohnhaus nennen wir noch heute „die Hoatz-Brondstodt“.

In früheren Zeiten wurden oft bis zu 15 Pferde für die Feldarbeit gebraucht, vor allem aber in der Forstwirtschaft eingesetzt. Ross und Knecht wurde als Leihgespann an die Firma Wirth (Forstbetrieb in Lainach) verliehen. 1969 ging das letzte Pferd vom Hof, da durch die Modernisierung der landwirtschaftlichen Geräte diese nicht mehr gebraucht wurden. Der Pferdestall blieb anschließend 20 Jahre ungenutzt und diente als Abstellraum, im Volksmund „Rumpelkammer“.

OB VOM HOFEIGENEN GEMÜSEGARTEN ODER
UNSERER HATZALM AUF 1.800M SEEHÖHE

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gesammelt und weiterverarbeitet.

GEBÄUDEBRAND

Im November 1920 brannte das Stallgebäude bis auf die Grundmauern nieder. Alle eingelagerten Futtervorräte wurden ein Raub der Flammen. Alle Tiere wurden von anderen Bauern aufgenommen und über den Winter gefüttert. Das neue Stallgebäude mit einer stattlichen Größe, wie es heute noch besteht, wurde im Frühjahr 1921 wieder aufgebaut.